Praktikumwissen

In den letzten Tagen war das Thema Praktikum vor allem in einem Zusammenhang in den Medien zu finden: Bushido machte ein Praktikum im Bundestag. Natürlich war das ganze vor allem PR für Bushido und den CDU-Politiker, in dessen Büro er tätig war. Aber gleichzeitig hat mich diese Aktion auch inspiriert über ein Thema zu schreiben, welches bis jetzt noch nicht in meinem Blog vorkam: Denn Praktika können auch helfen, Vorurteile gegenüber bestimmten Menschen oder Berufsgruppen abzubauen, zum Beispiel gegenüber Behinderten (wie bei einem Schulkameraden, der sein Pflichtpraktikum in einer Behindertenwerkstätte gemacht hat).
Gerade das Beispiel des Gangster-Rappers, der sich freiwillig mit den Abläufen in einem Parlament von Anzugträgern beschäftigt. Sicher, in nur einer Woche ist dafür noch nicht allzu viel Einarbeitung nötig und ich möchte diesen Fall nicht unnötig aufbauschen, aber er ist besonders interessant, weil er auch eine öffentlich Dimension hat: Bushidos Anhänger sind vermutlich eher jung, und eher schlecht informiert, was im politischen Berlin den ganzen Tag über entschieden und gearbeitet wird. Ich vermute auch, dass das Interesse an Politik in dieser Zielgruppe niedrig ist, weswegen eine Aktion wie die von Bushido zu mehr Aufmerksamkeit und Respekt gegenüber Politik führen könnte.

In meinem persönlichen Umfeld hatte ich einen Fall, des etwas Ähnliches zeigt: Meine Schwester absolvierte ein Praktikum bei der BFS Risk Collection GmbH Verl, einem Inkasso-Unternehmen. Ich fand das zunächst schockierend, da ich solche Firmen nur im Zusammenhang mit Abofallen im Internet und daraus folgenden Rechnungen und Mahnungen kannte. Für mich waren diese früher immer eher in der unseriösen Ecke anzusiedeln. Doch meine Schwester erzählte mir dann von ihrer Arbeit und veränderte so mein Bild von Inkasso-Unternehmen. Es gibt wohl auch dort schwarze Schafe, aber eigentlich sind das auch nur Dienstleister, die Unternehmen dabei helfen zahlungsfähig zu bleiben, indem sie Geld von schwierigen Schuldnern einziehen.
Hattet ihr auch schon mal so einen Fall, wo ein praktischer Einblick in den Arbeitsalltag euer Bild eines Berufes verändert hat und Vorurteile abgebaut?

In meinen letzten Posts hatte ich ja schon das Pflichtpraktikum zur Berufsorientierung in der Schule und das Auslandpraktikum vorgestellt. Heute möchte ich einen anderen Aspekt beleuchten, und zwar warum ein Praktikum nach dem Abitur bzw. Schulabschluss sinnvoll sein kann, wenn man hinterher ein Studium beginnen möchte.
In vielen Bundesländern ist so etwas aus Zeitgründen schwierig zu regeln, da nur wenige Länder das Abitur schon nach 12,5 Jahren vergeben und so mit den Abiturienten mehr Zeit geben, sich auf das kommende Wintersemester vorzubereiten. Ursprünglich war das Ziel dieser verkürzten Schulzeit, dass man schon zum Sommersemester beginnen konnte, allerdings ist dies in den meisten Bachelor-Studiengängen aus organisatorischen Gründen nicht möglich.
Aber welchen Vorteil kann ein Praktikum für das Studium haben? Generell kann praktische Erfahrung natürlich die Entscheidung für einen bestimmten Studiengang bestärken oder verändern. In bestimmten Studiengängen hat es aber noch einen größeren Nutzen: So gibt es manche Zulassungsverfahren der Hochschulen, welche nicht nur die Abiturnote oder die Wartezeit berücksichtigen, sondern auch andere Aspekte, wie die einzelnen Noten relevanter Fächer oder eben praktischer Erfahrungen in Form einer Ausbildung, ehrenamtlicher Tätigkeit oder eines Praktikums.
Außerdem gibt auch Studiengänge, die ein vorher absolviertes Praktikum verlangen um die Eignung und Motivation der Studenten festzustellen und sicherzugehen, dass sie über die Realität des Berufsalltags bescheid wissen.
Deswegen ist es in jedem Fall sinnvoll sich rechtzeitig über die Zulassungsverfahren und Anforderungen des angestrebten Studiengangs zu informieren und verschiedene Hochschulen zu vergleichen. Denn gerade um ein verpflichtendes Praktikum sollte man sich rechtzeitig kümmern, damit dieses auch vor Ende der Bewerbungsfrist abgeschlossen ist, oder zumindest feststeht.

Hallo und einen schönen guten Morgen euch allen! Ich möchte heute nochmal das Thema Auslandspraktikum aufgreifen und etwas detaillierter darüber schreiben. Wir wissen alle, dass ein Auslandspraktikum ein großer Pluspunkt im Lebenslauf ist, aber das alleine sollte nicht der entscheidende Faktor sein, wenn man sich für ein Praktikum im Ausland entscheidet. Auslandspraktika helfen einem seine Sprachkenntnisse enorm zu verbessern. Meiner Meinung nach sogar mehr als Auslandssemester, weil man sich dort meist irgendwie mit den anderen Deutschen zusammentut, was beim Praktikum, also bei der Arbeit, nicht möglich ist. Man wird also gezwungen täglich in der Fremdsprache zu reden. Weiterhin profitiert man auch enorm dadurch, dass man seine eigene Anpassungsfähigkeit, Stressresistenz und interkulturelle Kompetenz enorm trainieren kann.
Weiterhin darf man nicht vergessen, dass es von großem Vorteil sein kann, wenn man die ausländische Business Mentalität und Arbeitsweise kennenlernt, ebenso wie Bräuche und Sitten, die einem später helfen das Treten in Fettnäpfchen zu vermeiden. Durch einen längeren Auslandsaufenthalt, insbesondere Praktika, lernt man sich und seine Fähigkeiten noch besser kennen, weil man täglich dem Stress der neuen Umgebung ausgesetzt ist. Und nicht zuletzt sollte man nicht unterschätzen, welche Türen ein Auslandspraktikum einem öffnen kann. Die zahlreichen Kontakte, die man während dieser Zeit knüpft, können einem später vielleicht zu einem Job verhelfen. Und wenn man schon gerade dabei ist, wer weiß, vielleicht ist der aktuelle Praktikumsgeber der zukünftige Arbeitgeber. Man sollte sich immer von der besten Seite zeigen und sich nicht davor scheuen hart zu arbeiten. Je besser der Eindruck ist, den man macht, desto mehr fällt man auf und wird vielleicht für eine Festanstellung in Erwägung gezogen!

Hallo liebe Leser!
Heute habe ich mir überlegt, dass ich einen neuen Blog ins Leben rufe, der sich mit dem Praktikum befasst. Viele kennen das Wort nur im Zusammenhang mit dem Schülerpraktikum, welches man in der 9ten oder 12ten Klasse macht. Hier wird man quasi dazu „gezwungen“, jeder soll sich einmal in Berufen seiner Wahl umschauen.
Jedoch gibt es auch über dieses Schülerpraktikum hinaus noch viele Möglichkeiten sich weiter zu bilden und berufliche Erfahrungen zu sammeln. Diese machen sich gut in jedem Lebenslauf und einer Studie zufolge sind auch für Hartz IV Empfänger Praktika eine wesentlich bessere Qualifikation als Ein Euro Jobs. Auch für einen selbst bieten Praktika eine super Möglichkeit Berufe und auch andere Länder kennen zu lernen. Hierbei muss man nicht zwangsweise in ein fernes Land, dessen Sprache man nicht einmal gut beherrscht. Ich habe zum Beispiel ein Praktikum beim belgischen Rundfunk in Eupen gemacht. Dort wurde vorwiegend in deutscher Sprache kommuniziert und es waren gerade einmal 3 Autostunden bis zu meinem Heimatort. Unterkunft fand ich in einer Jugendherberge ganz in der Nähe, so habe ich noch Geld gespart. Am Wochenende war ich jobben, da das Praktikum unbezahlt war. Nichts desto trotz hat es Spaß gemacht, viele Erfahrungen vermittelt und in meinem Lebenslauf ist es ein wirklicher Pluspunkt.
Für Unschlüssige sind Praktika auch direkt nach dem Abitur sehr empfehlenswert. Hier kann man in verschiedene Berufe reinschnuppern und sich dann entscheiden, ob man studieren oder eine Ausbildung machen möchte.
Man sieht, Praktika bieten viele Möglichkeiten und sind viel weitreichender als ein bloßes Schülerpraktikum. Über die Möglichkeiten und Abläufe möchte ich euch im folgenden Informieren. Hoffe auf zahlreiche Leser und dass euch mein Blog gefällt!